Willkommen auf der Seite des Arbeitskreise " Aufarbeitung der Zeitgeschichte und Gedenken"
Unser Anliegen ist es, zunächst schwerpunktmäßig die Geschichte der jüdischen Mitbürger in Bitburg und Umgebung während des Dritten Reichs zu dokumentieren.
Wir wollen die Erinnerung an die Verbrechen während der Nazizeit wach halten und an die nächste Generation weitergeben. Damit wenden wir uns gegen jede Form von Rassismus und Antisemitismus.
Aber auch aller anderen Opfer des Unrechtsregimes, die aus dem Raum Bitburg stammen oder die hier verstorben sind, soll hier gedacht werden. Schließlich wollen wir auch an die Schicksale von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern erinnern, die hier umgekommen sind.
Diese Seite soll immer weiter ergänzt werden und zur Mitarbeit am Gedenken anregen. Jeder Hinweis, jedes Zeugnis in Form von Bildern, Briefen, Dokumenten oder auch mündlichen Berichten ist uns willkommen.
Vor 1800 gab es keine jüdischen Mitbürger in Bitburg. Wann die ersten Juden in Bitburg sesshaft wurden, ist unbekannt.
Im Jahre 1824 wird erstmals eine jüdische Familie mit 5 Familienmitgliedern erwähnt. Es handelte sich dabei wahrscheinlich um den Handelsmann Kallmann Pelzer (* um1792), der aus Kordel stammte und der um 1820 mit seiner Frau Katharina Say und zwei Kindern aus Trier nach Bitburg kam. Dem Ehepaar wurde in Bitburg 1826 noch ein weiteres Kind, das Mädchen Henriette, geboren, nachweislich das erste jüdische Kind, das in Bitburg zur Welt kam.